Mit der Ernährungsweise die Wundheilung nach einer Zahnoperation unterstützen

Aufgrund der anhaltenden Betäubung sind Lippen, Zunge und Teile der Wangen noch einige Zeit nach Ihrer Zahnbehandlung gefühllos. Damit Sie sich nicht verbrennen, sollten Sie in den ersten Stunden nach der Operation keine Heißgetränke zu sich nehmen und auch noch nichts essen, um sich nicht auf die Zunge zu beißen. Es handelt sich hierbei um reine Vorsichtsmaßnahmen, doch in der ersten Woche nach einer chirurgischen Zahnbehandlung gibt es noch mehr, was Sie bei Ihrer Ernährung berücksichtigen sollten. Das Thema dieses Blogbeitrags von „Nilius erklärt“ ist der Zusammenhang zwischen dem Essen und dem Heilungsprozess nach einer Zahnoperation: Hier haben wir Ihnen wissenswerte Informationen zusammengetragen. Generell gilt: Sie dürfen alles essen, was Ihnen schmeckt. Aber wenn Sie ein wenig darauf achtgeben, welche Lebensmittel Sie zu sich nehmen, verringern Sie nicht nur Ihr Komplikationsrisiko, sondern unterstützen sogar den Heilungsprozess. Die Ernährung ist also ein wichtiger Aspekt für eine schnelle Wundheilung und somit auch für den Abschluss der Zahnbehandlung.

Tipps für den Speiseplan der ersten Woche

In den ersten Tagen nach einer Zahnoperation ist der Mundraum äußerst sensibel, sodass beim Kauen Schmerzen entstehen können. Wir empfehlen Ihnen deshalb, nach der Zahnoperation zunächst weiche Lebensmittel wie Püree, Brühe oder Brot ohne Kruste zu sich zunehmen. Einige Menschen ernähren sich in nach einer Zahnoperation von Brei, dabei ist eine gesunde und abwechslungsreiche Kost durchaus möglich. Weichgekochtes, püriertes Gemüse oder Spinat gehört unbedingt auf den Speiseplan. Denn damit sich Ihr Körper ausschließlich auf den Heilungsprozess konzentrieren kann, müssen Sie ihn mit wichtigen „Powerstoffen“ versorgen. Ein kleiner Tipp von uns: Im Internet finden Sie leckere Rezept-Sammlungen, welche die Wundheilung nach einer Zahnoperation optimal unterstützen. Wichtig ist dabei, dass Sie krümelnde Nahrungsmittel meiden, damit nichts in die Wunde gelangen kann. Zudem ist die Versorgung mit basischen Lebensmitteln wie beispielsweise Kartoffeln, Gemüse oder auch Soja zur rascheren Wundheilung ratsam. Beim Essen sollten Sie versuchen, die Nähte möglichst nicht zu berühren, sodass keine Nachblutung entsteht. Unser Tipp Nummer zwei: Gehen Sie vor der Zahnoperation einkaufen, um genügend weiche Lebensmittel im Haus zu haben, sodass Sie die ersten drei Tage gut überstehen. Wenn Sie sich im Vorfeld für zum Beispiel Suppen-Rezepte entschieden haben, können Sie diese bereits kochen, portionieren und einfrieren. Diese bereiten Sie dann nach der Zahnbehandlung schnell und einfach zu.

Wirkung bestimmter Lebensmittel auf die Wundheilung

Beim Essen müssen Sie vor allem bei den Getränken aufpassen und am besten sogar ein paar Tage komplett Kaffee, Schwarztee und Alkohol gegen andere austauschen. Denn Koffein bewirkt eine Steigerung des Blutdrucks, dies kann in der Folge bei einer frischen Wunde Nachblutungen auslösen. Alkohol hingegen besitzt eine gerinnungshemmende Wirkung und behindert ebenfalls den Heilungsprozess. Genießen Sie stattdessen leckere Alternativen wie beispielsweise Fruchtsäfte. Wenn Sie mögen, trinken Sie hin und wieder auch Kräuterteesorten wie Kamillen- oder Salbeitee. Letzterer besitzt eine antibakterielle Wirkung. Allerdings sollte mit keinem Getränk oder Produkt der Mundraum gespült werden. Obwohl Sie grundsätzlich alles essen dürfen, raten wir Ihnen, scharfe Gewürze beziehungsweise Gerichte, aber auch reine Milchprodukte in den ersten Tagen zu meiden. Denn zum Beispiel können die Milchsäurebakterien an der Wunde eine Entzündung auslösen und somit den Heilungsverlauf verlangsamen. Unser Team der Praxisklinik Nilius begleitet Sie durch den gesamten Therapierverlauf und setzt alles daran, die Behandlung für Sie so angenehm wie möglich zu gestalten. Daher informieren wir Sie auch gerne über eine gesunde Ernährung, die den Heilungsprozess nach einer Zahnoperation unterstützt. Wenn Sie weitere Fragen dazu haben, nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf.

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