Apikale Aufhellung: Was ist das?

Röntgenaufnahme eines Gebisses

Apikale Aufhellung beschreibt eine bakterielle Entzündung der Wurzelspitze, die sich auf Röntgenaufnahmen typischerweise an als „dunkler, runder Fleck“ im Bereich der entzündeten Wurzelspitze zeigt. So erklärt sich der Name der „apikalen Aufhellung“ als radiologischer Begriff, denn die Röntgenstrahlen kommen besser durch das entzündete Gewebe durch und schwärzen daher den Röntgen-Sensor stärker. Der Begriff Aufhellung ist daher irreführend, denn er beschreibt ein dunkleres Areal, als das umgebende, gesunde Zahngewebe. Apikale Aufhellungen sind röntgenologisch in vielen Fällen erst nach einem mehrwöchigen Krankheitsverlauf zu erkennen. In der Zahnheilkunde ist die Wurzelspitzenentzündung besser unter dem Begriff der apikalen Parodontitis zu nennen. Oft infiziert eine Karies den Zahnnerv oder tötet diesen ab. Die Zersetzungs- oder Fäulnisprodukte wandern dann zur Wurzelspitze und lösen die Mineralsalze aus dem Knochen. Er erscheint daher durchsichtiger oder „heller“. Da die Röntgenstrahlen jedoch weniger Widerstand in diesem Areal haben und besser durch den infizierten Knochen durchkommen, erscheint im Röntgenbild ein dunkler Schatten.

Symptome einer apikalen Parodontitis

Eine akute apikale Parodontitis macht sich häufig an dumpfen, kontinuierlichen Schmerzen, Aufbiss- und Perkussionsschmerzen sowie einer Berührungsempfindlichkeit des betroffenen Zahns bemerkbar. Die Diagnose gestaltet sich mitunter dennoch nicht immer als leicht, weil die akute Verlaufsform sich nur selten als apikale Aufhellung auf dem Röntgenbild erkennen lässt. Bei der chronischen Form ist es genau umgekehrt: Sie verläuft in der Regel nahezu schmerzfrei, wodurch die Entzündung immer weiter voranschreiten kann. Die daraus resultierende Auflösung der Knochenstruktur im Bereich der Wurzelspitze ist dann im Röntgenbild gut als apikale Aufhellung zu erkennen.

Apikale Aufhellung – Therapie der Entzündung

Bei einer apikalen Aufhellung setzt die Therapie mit einer Wurzelbehandlung wortwörtlich an der Wurzel des Problems an. Unter Umständen ist eine Wurzelspitzenresektion notwendig, also die Entfernung der Wurzelspitze. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn die apikale Aufhellung und deren Therapie in Zusammenhang mit einer vorhandenen Wurzelfüllung stehen. Je nach Schweregrad der apikalen Aufhellung kann die Therapie auch eine Extraktion des Zahn erfordern, beispielsweise wenn eine Zahnlockerung, eine kariöse Krone oder ein relativ starker Knochenabbau vorliegen.

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