Schlafapnoe – wie gut schlafen Sie nachts?

Wissen Sie, was Mediziner allgemein als Schlafapnoe bezeichnen? Unser heutiger Blogbeitrag von „Nilius erklärt“ ist für Sie besonders interessant, wenn Sie oder Ihr Partner einer von den 20 Millionen Menschen sind, die schlecht schlafen. Eine mögliche Ursache für einen nicht erholsamen Schlaf ist, dass Sie schnarchen. Einige Betroffene leiden nachts sogar unter Atemaussetzern. Treten diese mehr als 10-mal pro Stunde auf und dauern länger als zehn Sekunden an, spricht ein Arzt von einer Schlafapnoe. Im Folgenden erläutern wir Ihnen die Ursachen und Auswirkungen der Atemaussetzer auf unsere Gesundheit. Selbstverständlich befassen wir uns mit klassischen Therapien als auch dem neuen Zungenimplantat und zeigen Ihnen so den Weg zurück zu einem erholsamen Schlaf.

Ursachen und Auswirkungen einer Schlafapnoe

Die Gründe für das Schnarchen als auch eine Schlafapnoe können vielseitig sein. Vielleicht wissen Sie aus eigener Erfahrung, dass der Konsum von Alkohol das Schnarchen fördern kann. Aber auch Übergewicht ist eine mögliche Ursache von Atemaussetzern, denn Fett lagert sich überall an, sodass die Zunge die Atemwege einengen kann. In der Folge werden das Gehirn und andere wichtige Organe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Daher wird Ihr Körper in eine Art Alarmbereitschaft versetzt, das Herz schlägt schneller und verhindert so einen tiefen, erholsamen Schlaf. Am Tag sind Betroffen daher nicht nur müde und unkonzentriert, sondern es können langfristig schwerwiegende Folgeerkrankungen wie Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck und Schlaganfälle auftreten.
Eine Änderung Ihrer Lebensgewohnheiten kann daher bereits zu einer Linderung der Beschwerden und einem besseren Schlaf führen. Dennoch raten wir von der Praxisklinik Nilius Ihnen, zunächst ein Schlaflabor aufzusuchen, um die Ursachen zu diagnostizieren und diesen dann gezielt entgegenzuwirken. Denn die Schlafapnoe kann beispielsweise auch durch eine erschlaffte Zunge, die beim Schlafen den Rachenraum blockiert und das Atmen erschwert, oder einen zurückgelagerten Unterkiefer ausgelöst werden. In diesen Fällen wird die Schlafapnoe klassischerweise mit speziell für Sie angepassten medizinischen Hilfsmitteln therapiert.

Therapieformen im Vergleich

Die konservative Therapieform bei einer Schlafapnoe besteht aus dem Tragen einer Nasenmaske oder einer für Sie gefertigten Schnarchschiene. Die Nasenmaske sorgt mittels Überdruck dafür, dass die oberen Atemwege frei bleiben. Dabei verursacht die Maske zum Teil unangenehme Folgen wie Mundtrockenheit oder Hautreizungen. Patienten berichten oftmals, dass sie die Nasenmaske als unbequem empfinden und diese Druckstellen verursacht. Die Schnarchschiene hingegen kann zu Verspannungen führen, sodass bei beiden Behandlungsmethoden der Schlafkomfort eingeschränkt ist. So wird zwar Ihr Körper ausreichend mit Sauerstoff versorgt, der erholsame Schlaf bleibt jedoch aus.
Daher empfiehlt das Team der Praxisklinik Nilius Ihnen, sich über die innovative Methode des Zungenimplantats zu informieren. Dabei werden bis zu vier Implantate, bestehend aus bioverträglichen elastischen Bändern mit jeweils einer Schlinge, rechts und links in den Zungengrund eingepflanzt. Die Bänder passt der behandelnde Arzt individuell auf die richtige Länge an. Diese verwachsen innerhalb von sechs Wochen mit dem Gewebe und fungieren als eine Art Stütze für die Zunge. Die Implantate verhindern, dass die Zunge nach hinten fällt und die Atemwege blockiert. So wird Atemaussetzern vorgebeugt und die Schlafapnoe ist erfolgreich therapiert. Und das Beste daran ist, dass Sie die Bänder nachts und auch tagsüber beim Sprechen, Essen und Schlucken nicht weiter bemerken werden. So kommen Sie wieder in den Genuss eines erholsamen Schlafs und können ausgeruht in den Tag starten.
Sollten Sie Fragen zur Schlafapnoe oder zum Zungenimplantat haben, nehmen Sie ganz einfach Kontakt zu uns auf. Wir beraten Sie gerne!

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