„Vampirzähne“ oder Akzentuierte Eckzähne: Fehlbiss beseitigen und Eckzähne akzentuieren

Add-On-Veneers verlängern die Eckzähne und sind problemlos wieder zu entfernen

Dortmund, April 2013 – Seit Jahren leidet die Patientin S. aus Berlin unter Kiefergelenks-Beschwerden, die sie nun in der Praxisklinik von Prof. Dr. Dr. Nilius behandeln lässt. Die Ursache für diese schmerzhaften Beschwerden ist ein Fehlbiss bzw. eine Kieferfehlstellung (Dysgnathie). In diesem Fall ist der Unterkiefer etwas zu weit nach vorne geschoben. Gleichzeitig hat die Patientin den ästhetischen Wunsch nach akzentuierten Eckzähnen, von ihr als „Vampirzähne“ bezeichnet.

Kieferverlagerung und akzentuierte Eckzähne

„Die Eckzähne spielen eine bedeutende Rolle bei der Führung des Ober- und Unterkiefers in der Bissfindung“, erklärt Dr. med. Dr. med. dent. Manfred Nilius. Der international anerkannter Zahnarzt und Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie benutzt bei dieser medizinischen Behandlung die akzentuierten Eckzähne zur Bisslage-Stabilisierung. Zuvor muss er dafür der Oberkiefer in einer Operation ein Stück nach vorne verlagern. Durch diese Kieferverlagerung kann der Oberkiefer wieder harmonisch zum Unterkiefer eingesetzt werden.

Dreidimensionale Planung und Modelloperation am Computer

„Wir wollen durch diesen Eingriff die Ursache für die Kiefergelenks-Beschwerden beseitigen. Zudem wollen wir medizinisch abwenden, dass die Patientin später aufgrund des Fehlbisses gesunde Zähne schädigt oder sogar verliert“, erläutert Prof. Dr. Dr. Nilius. Optimal vorbereitet wird der Eingriff mit einer dreidimensionalen Planung im Vorfeld und einer virtuellen Modelloperation am Computer. Bei einer Operation in Narkose wird der Oberkiefer aus seiner Verankerung gelöst und nach vorne verschoben. Der Biss wird mit Hilfe von Titanplatten am Restkiefer fixiert. Der Frontzahnbereich wird neu formuliert und harmonisiert, dabei werden die Eckzähne besonders betont. Mit der funktionellen Verbesserung durch die Kieferverlagerung geht eine optische Aufwertung und Verfeinerung der Gesichtsharmonie einher.

Eigenblut-Therapie beschleunigt Wundheilungsprozess

Dieser komplexe Eingriff wird in der Niliusklinik verbunden mir einer Eigenblut-Therapie vorgenommen. Nichtmediziner sprechen bei diesem Verfahren von Vampir-Lifting oder Dracula-Lifting. Die korrekte Bezeichnung wäre PRGF-Verfahren, abgeleitet aus der englischen Bezeichnung „Plasma rich in growth factors“, die für Blutplasma mit angereicherten Wachstumsfaktoren steht. Nach einer Blutentnahme im Vorfeld werden aus dem venösen Blut der Patientin körpereigene Wachstumsfaktoren gewonnen, die nach einer Reinjektion in den Körper den Wundheilungsprozess unterstützen. Mit dem Gel aus Eigenblut, das nach einem speziellen Anreicherungsverfahren in der Niliusklinik gewonnen wird, können Gewebe regeneriert und Heilungsprozesse nach Operationen beschleunigt werden. Die Patientin muss dadurch nach der Kieferverlagerung lediglich eine Nacht in der Niliusklinik überwacht werden. Bereits am nächsten Tag kann sie ihre Kontrolluntersuchung in der Praxisklinik wahrnehmen und im Regelfall danach nach Hause gehen. Weitere Nachsorgetermine kann sie dann ambulant wahrnehmen.

Vampirzähne/Akzentuierte Eckzähne medizinisch vertretbar

„Aus medizinischer Sicht spricht nichts gegen den individuellen Wunsch, akzentuierte Eckzähne haben zu wollen. Die Zähne sind nicht so lang, als dass sie einen Schaden auf der gegenüber liegenden Seite anrichten könnten“, erläutert Prof. Dr. Dr. Nilius. Der erfahrene Zahnmediziner und Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg hat sich auch bei dieser Behandlung im Vorfeld intensiv mit der Patientin auseinander gesetzt und ihre individuellen Wünsche genau erkundet. „Das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient ist für eine erfolgreiche Behandlung entscheidend und wird in der Niliusklinik intensiv gepflegt. Das gilt für beide Seiten. Ich habe die Patientin als integre Person kennen gelernt – mit einem etwas ungewöhnlich ästhetischen Anspruch der akzentuierten Eckzähne.“

Add-On-Veneers optimieren Zahnform nach Patientenwunsch

Die Patientin erhält in der Niliusklinik eine computergestützte, keramische Kronenversorgung nach dem neuesten medizinischen Kenntnisstand. Fachleute sprechen hier von einer „Insertion von zwei Non-Prep-Veneers“. Diese Add-On-Veneers (Additional Veneers) sind hauchdünne keramische Schalen. Sie werden auf den vorhandenen Zahn aufgeklebt und ergänzen ihn. So können Zahnformen je nach Patientenwunsch optimiert werden. Zähne können individuell verlängert oder verbreitert werden. Die beiden Eckzähne müssen dafür noch nicht einmal beschliffen werden. „Der Zahn bleibt integer und wird sogar eher geschützt. Die Add-On-Veneers bieten eine Schutzhülle für die Eckzähne. Die natürliche Zahnsubstanz bleibt erhalten“, sagt der Zahnart und Chirurg, der in der Dortmunder Niliusklinik Patienten aus ganz Deutschland behandelt. „Die Versorgung der Eckzähne mit Add-On-Veneers im Vampir-Look erlaubt zudem eine gute Verzahnung und Eckzahnführung. Damit wird das Ergebnis der Oberkiefer-Vorverlagerung stabil.“

Falls der Patientin ihre akzentuierten Eckzähne nicht mehr gefallen sollten, kann sie diese mit einer einzigen Behandlung wieder beseitigen lassen und mit ihren natürlichen Zähnen problemlos weiter leben. Die verlängerten Zahnaufsätze lassen sich wie andere Kronen auch problemlos wieder entfernen. Das geschieht in der Regel sogar ohne örtliche Betäubung.

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