Die Kieferhöhle ist ein besonders sensibler Raum

Die beiden Kieferhöhlen gehören zum System der Nasennebenhöhlen. Die Hohlräume besitzen eine umgedrehte Pyramidenform und befinden sich im Oberkiefer seitlich der Nasenhöhle. Normalerweise hat die Kieferhöhle eine direkte Verbindung zur Nasenhöhle, Knochenlamellen trennen diese von den oberen seitlichen Zahnwurzeln.

In den meisten Fällen kann eine Entzündung der Schleimhäute konservativ behandelt werden. Operative Eingriffe an der Kieferhöhle nehmen wir von der Praxisklinik Nilius für ästhetische Zahnmedizin und Gesichtschirurgie in Dortmund mit modernster Technik vor. Durch die Behandlung der Ursache für eine Entzündung der Kieferhöhle verhindern wir, dass sich diese chronisch manifestiert. Eine 3D-Diagnostik der Kieferhöhle und eine 3D-Operationsplanung mithilfe eines Digitalen Volumentomografen (DVT) bilden die Grundlage für einen sicheren Eingriff.

Erkrankungen der Kieferhöhle

Die Kieferhöhle kann sich entzünden und starke, drückende Schmerzen im Wangenbereich verursachen. Diese können über die Nervenbahnen in Richtung Oberkiefer und Zähne ausstrahlen, sodass zunächst die exakte Ursache diagnostiziert werden muss. Häufig geht eine Entzündung der Kieferhöhle mit einer Erkältung einher. In diesem Fall machen sich die Schmerzen auf beiden Seiten bei der Senkung des Kopfes sowie beim Bücken bemerkbar. Neben diesen Symptomen kann es bei einer Kieferhöhlenentzündung zur Erhöhung der Körpertemperatur kommen. Behandelt wird das akute Krankheitsbild im Regelfall mit einem Antibiotikum.

Geht eine Entzündung der Kieferhöhle jedoch von einem Zahn aus, ist der Schmerz meist einseitig. Sollte beispielsweise eine Wurzelentzündung oder Zyste ursächlich sein, muss diese Entzündung ebenfalls behandelt werden, damit Sie langfristig beschwerdefrei sind. Wenn bei Ihnen die oben beschriebenen Symptome vorliegen, suchen Sie umgehend unser erfahrenes Team auf.

Auch bei chronisch auftretenden Entzündungen der Kieferhöhlen, raten wir Ihnen, die Ursachen, wie zum Beispiel Nasenpolypen, durch einen operativen Eingriff zu behandeln. Gerne informieren wir Sie in einem vertraulichen Gespräch nach der Diagnose über Ihre Möglichkeiten.

Wann ist eine Operation der Kieferhöhle erforderlich?

Wenn die Entzündung der Kieferhöhle trotz Antibiotikum nicht abklingt, ist eine Operation erforderlich. Ebenso, wenn in der Kieferhöhle eine Zyste entstanden ist oder wenn aufgrund einer Zahnentfernung im Oberkiefer die Kieferhöhle eröffnet wurde und Bakterien hineingelangen können. In diesem Fall muss die Öffnung durch Nähen geschlossen werden.

Diese Behandlungen in der Kieferhöhle führen wir in den Räumlichkeiten unserer Praxisklinik ambulant durch. Dabei haben wir stets Ihr Wohlergehen im Blick, besprechen die einzelnen Behandlungsschritte transparent und betreuen Sie mit großem Einfühlungsvermögen.

Die Operation an der Kieferhöhle

Ziel einer Operation ist es, die Verhältnisse in der Kieferhöhle wieder zu normalisieren. Je nach Indikation und Problematik muss entweder eine Entzündung behoben, eine Zyste entfernt oder eine Verbindung zur Nasenhöhle hergestellt werden, um die notwendige Belüftung der Kieferhöhle sicherzustellen.

Der Eingriff an der Kieferhöhle wird, basierend auf dem Befund, geplant. Unsere Ärzte werden darauf basierend die notwendige Behandlungsmethode wählen. Am Behandlungstag erhalten Sie von uns bei einer kürzeren Operation eine lokale Betäubung, auf Wunsch auch in Sedierung (Dämmerschlaf), oder bei größeren Eingriffen an der Kieferhöhle Vollnarkose, wobei diese als risikoarm gelten. Als Folge des Eingriffs kann es in seltenen Fällen zu kurzfristigen Gefühlsstörungen an der operierten Stelle kommen. Für weitergehende Fragen rund um die Behandlung einer Kieferhöhle steht Ihnen das kompetente Team der Praxisklinik Nilius gerne zur Verfügung.